ITK-Branche

Zum ersten Mal seit fünf Jahren real mehr Geld

10.03.2014 | Erstmals seit fünf Jahren verzeichnet die ITK-Branche einen Reallohnzuwachs. Das ist das Ergebnis der aktuellen ITK-Entgeltanalyse der IG Metall, die die Gewerkschaft wie jedes Jahr zur CeBIT veröffentlicht.

Die Studie belegt, dass die Jahresgehälter in der ITK-Branche 2013 um durchschnittlich 3,3 Prozent gestiegen sind. Damit liegt die Erhöhung erstmals seit fünf Jahren über der Inflationsrate und führt so zu einem Reallohnzuwachs für die Beschäftigten. In tarifgebundenen Betrieben stiegen die Entgelte sogar um durchschnittlich vier Prozent. In nicht tarifgebundenen Betrieben hingegen wurden die Festgehälter nur um durchschnittlich 2,4 Prozent angehoben. Die Ausbildungsvergütungen steigen mit durchschnittlich 11,1 Prozent laut der ITK-Entgelterhebung besonders stark. "Leider stagniert die Zahl von neuen Ausbildungsverträgen in IT-Berufen seit Jahren. Hier müssen die Unternehmen schnell umsteuern und zusätzliche Ausbildungsangebote schaffen", sagte Christiane Benner vom IG Metall-Vorstand. Die IG Metall habe zur Fachkräftesicherung einen konkreten Beitrag geleistet, indem tarifvertraglich gesichert wurde, dass Auszubildende nach ihrer Ausbildung unbefristet übernommen werden.

Die Entgeltanalyse der IG Metall erscheint in diesem Jahr zum 16. Mal. Sie hat mit knapp 35.500 Entgeltdaten aus 160 Betrieben die höchste Erfassungsbreite aller einschlägigen Gehaltsstudien und bietet einen fundierten Überblick über aktuelle Jahresgehälter sowie deren Entwicklung in den letzten zehn Jahren. In der ITK-Entgeltanalyse sind ebenso detaillierte Informationen zum Thema Ausbildung und Weiterbildung, Wissenswertes rund um das Thema Arbeitsbedingungen im ITK-Sektor und über Tarifverträge zu finden.

Die IG Metall ist auf der CeBIT mit einem eigenen Stand vertreten: Halle 9, Stand J 28 (Job & Career Market).

Presseinformation Nr. 8/2014

Von: pw/dud